KI im Business: Erfolgsgeschichten aus der Praxis
Social Media Marketing – Effizienz steigern mit datengetriebenen Insights
Podcast-Host: Yakup Özkardes-Cheung | IHK Düsseldorf
Podcast-Guest: Miriam Hasenrahm | LINK Mobility
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Transkript
Yakup Özkardes-Cheung: So. Hallo und willkommen zum KI Business Podcast. Mein Name ist Yakup. Ich bin KI Manager und ich gebe Zertifikatslehrgänge bei der IHK Düsseldorf und bei der IHK Stuttgart zum KI Manager bzw. zum KI Content Manager. In diesem Podcast interviewe ich ehemalige Kursteilnehmer bzw. Teilnehmerinnen und heute freue ich mich sehr, dass Miriam Hasenram heute zu Gast bei mir ist. Willkommen Miriam.
Miriam Hasenrahm: Danke Yakup. Ja, ich freue mich auch sehr, da zu sein. Dankeschön für die Einladung und natürlich für den tollen Kurs, den wir zusammen hatten und das viele Wissen, das du mir vermittelt hast. Und ich freue mich darauf, jetzt mit dir zu reden.
Yakup Özkardes-Cheung: Dankeschön für deine Zeit. Kannst du erstmal kurz vielleicht ... Deine Rolle. Also wer bist du erstmal? Wer ist Miriam und was machst du bei LINK Mobility? Was sind so deine Aufgaben? Das wäre so erstmal spannend.
Miriam Hasenrahm: Ja, gerne. Also ich bin Miriam und bin studierte Kommunikationsdesignerin. Bin dann in den Text und Onlinemarketing-Bereich reingerutscht und bin bei LINK Mobility, Social Media und Content Manager für den DACH-Raum. Und ja, das heißt eigentlich, mein Job ist eine Mischung aus Kreativität und Strategie. Wie es so ist beim Onlinemarketing. Ich erstelle den Content für unsere Website, für den Blog, für Social Media, insbesondere LinkedIn, und entwickle Kampagnen, um unsere Produkte sichtbar zu machen. Und ja, dabei geht es nicht nur um gute Texte und spannende Posts, sondern auch darum datengetrieben zu arbeiten. Wo wir natürlich jetzt in der KI einen starken Partner haben. Was funktioniert gut? Welche Inhalte? Was ich dabei besonders reizvoll finde, ist halt, komplexe Themen aufzubereiten, so dass sie gut verständlich sind. Und ich suche aber auch immer nach neuen Technologien, die uns weiterbringen. Sei es jetzt durch KI oder smarte Tools, um unsere Arbeit effizienter zu machen.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, spannendes Feld. Kannst du vielleicht kurz erklären, was LINK Mobility tut, was ihr anbietet für Produkte?
Miriam Hasenrahm: Ja, sehr gerne. Klar. Also wir sind in der Welt der mobilen Kommunikation unterwegs, genauer gesagt in der Messaging-Branche. LINK Mobility hilft Unternehmen dabei, ihre Kunden direkt und zuverlässig zu erreichen, egal ob per SMS oder WhatsApp. Also was so im Messaging-Bereich ist. Stell dir vor, du bekommst eine Terminerinnerung von deinem Zahnarzt oder eine Versandbestätigung von deinem Lieblings-Onlineshop oder einen Code für dein Onlinebanking. Das läuft halt alles über Messaging-Lösungen wie bei uns. Wir haben da ein Self-Service-Tool, mit dem halt kleine Unternehmen – websms heißt das – ohne technisches Knowhow halt professionell auch Kampagnen aufsetzen können. Ja, und unser Ziel ist eigentlich nur, Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden so einfach, effektiv und persönlich wie möglich zu machen. Das ist eigentlich das, was wir anbieten.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, also im Kurs, das Thema war für mich auch ein bisschen neu. Wobei man als Konsument das ja oftmals kennt, aber man ist nicht so im Backbone, also man bekommt das so gar nicht mit, wie das im Backend funktioniert. Und das Spannende ist ja, dass tatsächlich die ... also so was wie Öffnungsraten und so schon relativ hoch sind. Weil also eine SMS, die ich bekomme, wird dann auch tatsächlich sehr oft angeklickt und geöffnet. Tatsächlich öfter als E-Mails, richtig?
Miriam Hasenrahm: Also 98 % hast du bei der SMS und sogar 90 % innerhalb der ersten drei Minuten. Das musst du erstmal schlagen.
Yakup Özkardes-Cheung: Ist schon heftig.
Miriam Hasenrahm: Wird tatsächlich ... also die Zahlen steigen auch tatsächlich wieder bei der SMS, halt vor allen Dingen im Bereich Unternehmen und Kundenkommunikation. Wobei wir jetzt einen neuen Player haben in dem Bereich – RCS. Ich weiß nicht, ob du schon davon gehört hast. Das ist quasi der Nachfolger der SMS. Das ist multimedial interaktiv, also auch eine neue Technologie. Tatsächlich wie die KI.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, also RCS?
Miriam Hasenrahm: RCS. Rich Communication Services.
Yakup Özkardes-Cheung: Gucke ich mir direkt mal an.
Miriam Hasenrahm: Ist wirklich spannend. Ist cool. Ist wie das beste von SMS und WhatsApp zusammen. Ja.
Yakup Özkardes-Cheung: Aber was ist dann der Unterschied? Also wenn man das direkt gegenüberstellt.
Miriam Hasenrahm: Du kriegst es in die gleiche Inbox wie die SMS, also das, was sowieso alle auf dem Handy haben. Ich brauche mir also keinen Messenger zu installieren. Ich kriege es, ich kann es sowieso erhalten. Und der Vorteil ist halt einfach: Ich habe es wirklich in der SMS Inbox. Ich kann coole Videos, Bilder ... Ich kann Produktkarussells, also wirklich den kompletten Verkaufskanal nur über den Messenger anbieten bis hin zu bezahlen. Also alles mögliche. Ich kann das wirklich super interaktiv machen und Umfragen und Buttons zum Anklicken vorgeben und. Also ganz, ganz spannend.
Yakup Özkardes-Cheung: Ich glaube, ich muss mir nachher das Tool noch mal selbst angucken.
Miriam Hasenrahm: Probier das mal, weil ich glaube, das wäre auch für deine Kontakte echt ganz spannend, da so was zu bekommen. Und du kommst halt wirklich ... du kommst an. Also, du kommst in der SMS-Inbox an, das ist halt das Spannende. Und nicht nicht irgendwo. Du gehst nicht irgendwo in der E-Mail-Inbox unter, ja?
Yakup Özkardes-Cheung: So ein bisschen. Einfach, weil E-Mail inflationär so ein Stück weit ist, habe ich so das Gefühl. Und alle überladen sind. Aber so eine, so eine SMS, wo man wirklich dafür bezahlt, wird dann eher gewertschätzt. Ich weiß nicht, woran es liegt.
Miriam Hasenrahm: Es liegt daran, dass es ein Kanal ist, dem wir immer noch eine gewisse Dringlichkeit zuordnen, weil wir hier sehr viel ... Wir bekommen hier natürlich sehr viel persönliche Kommunikation, aber wir kennen es schon, dass zum Beispiel bei WhatsApp immer mehr Unternehmen unterwegs sind. Und es ist jetzt halt eben, wie gesagt, eigentlich so ... Für mich so ein bisschen die Weiterführung, wo ich aber halt einen viel höheren Sicherheitsaspekt habe, als zum Beispiel bei WhatsApp. Weil ich bin zertifiziert von den MNOs, also von den Mobilfunkanbietern. Wenn ich dann da mein, ja, ich sage mal mein Konto habe, dann habe ich einen blauen Haken und dann wissen die: Okay, ich stehe auch wirklich dahinter. Ich muss da durch einen sehr langen Verifizierungsprozess. Nicht sehr lang, aber wir machen das relativ einfach. Wir machen den Prozess einfach mit unseren Kunden zusammen. Aber dann kannst du halt echt super spannende Sachen schicken, die super mega personalisiert sind und natürlich auch KI im Hintergrund einsetzen, um das ganze super personalisiert zu gestalten. Und ja, also für mich ein ganz spannendes Thema.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, also ich merke es ja auch beim WhatsApp-Kanal, da bist du ja auch mit dabei. Das ist noch mal eine andere Ansprache und auch eine andere Interaktivität. Und ich glaube, das ist auf jeden Fall ein lohnenswertes Thema, also für Unternehmen. Aber WhatsApp ist ja oftmals auch kritisch, weil es ja zu Facebook bzw zu Meta gehört.
Miriam Hasenrahm: Ja, alles geht über den Teich.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja.
Miriam Hasenrahm: Das ist auch ein sehr gutes Tool, aber genau aus diesem Grund, ja kann das jetzt halt einige Sachen.
Yakup Özkardes-Cheung: Spannend.
Miriam Hasenrahm: Ja.
Yakup Özkardes-Cheung: Okay. Ja. Also, wir haben ... Du hast es jetzt schon ein paar Mal angesprochen: KI. Also künstliche Intelligenz. Also, wann und wie wurde KI bei euch eingeführt? Ist das jetzt schon ... ist das was Neues? Oder ist das was, das schon länger bei euch genutzt wird? Das würde mich interessieren.
Miriam Hasenrahm: Ja, also ich kann dir sagen, bei uns im Marketing ging es tatsächlich mit der Ankunft von ChatGPT so richtig los. Wir nutzen sie für Ideen halt. Also die Technologie, um Ideen zu entwickeln, Inhalte zu optimieren und generell viele Aufgaben effizienter zu erledigen. Ähm, ja. Also ich habe tatsächlich KI zuerst aus Eigeninitiative in meinen Arbeitsalltag eingebaut, habe da verschiedene Tools getestet. Habe mich dann halt informiert, wie kann ich mich weiterbilden? Wie finde ich jemanden, der da schon ein bisschen weiter ist als ich und mich da an die Hand nehmen kann. Dann bin ich auf deinen Kurs gestoßen. Ja, und mittlerweile ist das für mich einfach eine feste Unterstützung im Alltag, die mir halt hilft, effizienter zu arbeiten und mich dann mehr auf die kreativen strategischen Aspekte des Jobs zu konzentrieren. Und ja, also eigentlich ist das bei uns dann auch so richtig losgegangen.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, für viele deutsche Unternehmen, glaube ich, war das so ein Katalysator. Also es hat vieles auf die Agenda gesetzt und einfach nur vom Prozedere her, bist du dann zum Chef oder Chefin gegangen und hast gesagt: „Hey, da ist jetzt was, sollen wir das mal integrieren in den Alltag?“ Oder es kam deine Chefin oder der Chef zu dir. Wie war das intern bei euch?
Miriam Hasenrahm: Das ging ... Also in unserem Marketing-Team, ging das von meiner Seite aus, dass ich zu meinem Teamlead gegangen bin und gesagt habe: „Hier, ich würde das ganz gerne einbinden, würde das gerne testen.“ Also bei uns ist das Schöne, wir dürfen halt unheimlich viel – im direkten Austausch mit unserem Team und mit den Teammitgliedern – testen. Wir sind super offen für neue Technologien, weil wir arbeiten ja selber mit neuen Technologien. Ja, und von daher war das dann gar kein Problem, dass ... nachdem dann natürlich so datenschutztechnisch alles irgendwie mal abgeklärt war ... dann zu sagen, dass wir das dann integrieren. Ich meine, wir werden regelmäßig geschult. Zum Thema Datenschutz. Wir werden auch zu KI geschult, natürlich mittlerweile, so wie es ja bei jedem sein sollte. Und dann habe ich das quasi eingebracht und dann haben wir das immer mehr erweitert. Dann haben wir geschaut, okay, welche Prozesse können wir optimieren mit den Tools? Und dann habe ich den Kurs absolviert und das Wissen dann quasi weitergetragen.
Yakup Özkardes-Cheung: Sehr schön. Also so wie es idealerweise ist, dass die Teilnehmer bei mir im Kurs als Multiplikatoren sozusagen in den Unternehmen dann sitzen. Machst du diese Schulungen auch für die Kollegen oder.
Miriam Hasenrahm: Ich habe quasi ... also wir tauschen uns im Marketing auch international sehr stark aus, weil wir sind ja eine internationale Firma und wir haben da tatsächlich ... also ich habe tatsächlich eine Schulung für die anderen Kollegen im Marketing in anderen Ländern gehalten, wo ich dann alle Tools vorgestellt habe, jetzt auch aus deinem Kurs, die ich spannend fand. Wofür ich die spannend finde. Dann war natürlich auch unser Datenschutz-Officer dabei, immer mit erhobenem Zeigefinger: „Aber ihr wisst, nichts eintragen, was nicht sowieso offiziell zu lesen ist.“ Aber das wissen wir ja alle und wir tauschen uns untereinander wirklich sehr konkret aus.
Yakup Özkardes-Cheung: Also ich bin nur neugierig. Der Datenschutzbeauftragte ... Wie, also der war dann ... Also erhobener Zeigefinger, okay. Aber abgesehen davon, war der positiv gestimmt? Und und hat das auch. War das d'accord mit ihm? Also der war fein?
Miriam Hasenrahm: Das war mit den Voraussetzungen, dass wir alle unsere Datenschutztrainings machen und dass wir alle wissen, worauf wir achten müssen. Dann ist das d'accord. Weil man sich natürlich neuen Technologien nicht wirklich verschließen kann. Aber da, wo es okay ist ... Und es muss auch jedes Tool, muss quasi freigegeben werden, wird geprüft und dann dürfen wir damit arbeiten. Wenn das ... Wenn wir geschult sind und wenn gesagt wird: „Ja, das Tool ist in Ordnung, das entspricht unseren Datenschutzvorgaben.“ ... Weil wir da natürlich im Telekommunikationsbereich sehr hohe Datenschutzvorgaben haben. Ja, aber das ist alles abgesegnet.
Yakup Özkardes-Cheung: Und fein? Auch für den Datenschutzbeauftragten?
Miriam Hasenrahm: Ja, wir dürfen nichts eingeben, was halt irgendwie ... Na ja, also ich darf wirklich nur das eingeben, was du auch frei lesen kannst. Aber das reicht ja auch, um Ideen zu entwickeln. Also für Social Media brauche ich auch nicht mehr.
Yakup Özkardes-Cheung: Auf jeden Fall.
Miriam Hasenrahm: Also keine geheimen Daten eingeben. Auf Kundendaten habe ich eh keinen Zugriff. Von daher, ja.
Yakup Özkardes-Cheung: Spannend. Finde ich auch sehr vorbildlich. Ja, habt ihr eigentlich eine KI-Richtlinie? Intern, okay. Und, war das jetzt vorher schon etwas, was ihr hattet oder hat sich das jetzt eher entwickelt?
Miriam Hasenrahm: Beides. Also das hat sich entwickelt und wir haben schon Datenschutzrichtlinien gehabt in die Richtung, aber es wurde jetzt noch mal wirklich überarbeitet, dann im Bezug, weil halt einfach so viel passiert ist in so kurzer Zeit.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja.
Miriam Hasenrahm: Also das ist ja ... Die Entwicklung war ja rasend.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, okay, sehr spannend. Also das ist auch etwas. Ich hatte jetzt tatsächlich ... Jetzt, also morgen ist die Abschlusspräsentation vom KI Manager. Ich hatte jetzt drei Teilnehmer, die auch eine KI-Richtlinie hatten schon. Und das nimmt glaube ich jetzt auch weiter an Fahrt auf. Letztes Jahr hatte ich bisher nur einen Teilnehmer der eine KI-Richtlinie hatte intern. Also ich ... Ich habe so das Gefühl, die Unternehmen ziehen jetzt nach und sind sich auch dessen bewusst und definieren sozusagen Spielregeln, interne, um einfach die Mitarbeiter auch ein Stück weit abzuholen. Ja, das ist auf jeden Fall sehr gut. Okay, du hast es schon ein bisschen angerissen, also du nutzt das für ... Eine Frage: Welche Aufgaben oder Prozesse in deinem Job profitieren jetzt am meisten von KI? Ein paar hattest du jetzt schon genannt, also Brainstorming hattest du genannt, beispielsweise. Gibt es ... Also arbeitest du auch mit verschiedenen Tools. ChatGPT also einmal Text. Für die Bildgenerierung mit einem anderen Tool?
Miriam Hasenrahm: Ja, also für mich war es tatsächlich ein echter Gamechanger bei allen Arten von repetitiven und datenintensiven Aufgaben. Zum einen. Und wenn ich aber an Social Media Postings denke, dann ist es eben nicht wie schon erwähnt, nur die Erstellung von von Ideen oder das Ideen-Sparring wirklich in dem Fall. Einfach, weil ich habe ja schon eine Idee. Aber ich lasse mir halt verschiedene Ausführungen da „sparren“ quasi. Ja, aber was zum Beispiel: Canva nutzen wir sehr gerne. Das hat ja auch sehr spannende Funktionen. Freepik habe ich jetzt bei dir kennengelernt. Das haben wir jetzt tatsächlich eingebaut und auch eine Lizenz erworben, weil das tatsächlich bei allen Tests, die ich gemacht habe, eigentlich so bildmäßig vom Output her mir am besten gefallen hat. Und jetzt ist bei mir noch vor kurzem Highperformr für Social Media hinzugekommen. Das teste ich gerade aus, für meinen persönlichen LinkedIn-Kanal. Das ist auch sehr gut in der Post-Erstellung. Komplett auf Englisch, aber tatsächlich auch ein sehr gutes Tool. Ich kann ihm auch sagen: „Übersetzt mir das bitte auf Deutsch.“ Wenn ich das möchte. Super spannend.
Und ja, Minvo haben wir ja auch schon mal drüber gesprochen. Kurz: Das ist halt ein Video Tool, was ich jetzt vor einiger Zeit eingeführt habe. Das nutzen wir vor allem für ... Ja, wenn wir Videos von Vorträgen haben oder von Webinaren, da Short Clips automatisiert raus rauszuziehen und das Untertitelt automatisiert, um kleine Snippets zu machen. Und das liefert dir dann tatsächlich so was sehr cooles. Es liefert dir eine YouTube Video-Beschreibung. Es liefert dir Social Media Post-Vorschläge zu den Inhalten. Du kannst es komplett die Untertitel machen lassen. Der zieht halt den Text raus mit der KI, der „liest“ das Video, zieht den Text raus. Dann kannst du das bearbeiten, kannst das schneiden. Du kannst B-Roll drunter legen in dem Programm. Super spannend. Du kannst noch Sounds drunterlegen, das ist also sehr, sehr umfangreich und kreativ. Also das gefällt mir wirklich richtig gut. Und du kannst dann auch deine Einstellung speichern und das Preset dann einfach wieder über das nächste Video laufen lassen. Und ja, ganz cool. Also das spart wirklich viel Arbeit im Videoschnitt. Und Video war bei uns wirklich ein ganz wichtiges Thema für Social Media. Und ja, das sind so viele Programme, die mir wirklich sehr geholfen haben und die ich auch mitgenommen habe.
Yakup Özkardes-Cheung: Klingt großartig. Minvo hattest du, glaube ich ... hattest du mir geschrieben? Bei AppSumo gekauft? Richtig. Bei AppSumo gefunden?
Miriam Hasenrahm: Ja.
Yakup Özkardes-Cheung: Highperformr. Auch von AppSumo?.
Miriam Hasenrahm: Highperformr gibt es tatsächlich auch einen Lifetime Deal. Aber Highperformr ist ... Das kannst du nur auf der Website dann abschließen, den Lifetime Deal. Das ist ein Social Media Verwaltungs-Tool, was aber wirklich ziemlich starke Features hat und auch die Funktion, den ersten Kommentar mit zu posten, gleich.
Yakup Özkardes-Cheung: Sehr gut.
Miriam Hasenrahm: Um die Penalty zu umgehen. Bei LinkedIn und ja, also deswegen da bin ich auch eigentlich gerade echt ganz happy mit.
Yakup Özkardes-Cheung: Also es ist ein textgenerierendes Tool, das ich aber auch als Distributions-Tool benutzen kann für Social Media?
Miriam Hasenrahm: Absolut.
Yakup Özkardes-Cheung: Okay. Ja, davon hatte ich auch ein paar. Okay. Ja, gucke ich mir auf jeden Fall an!
Miriam Hasenrahm: Du kannst auch einen kostenlosen Trial machen und kannst dir auch eine Lifetime sichern. Seitdem du es erwähnt hast, versuche ich jetzt immer einen Lifetime Deal zu finden. Ja.
Yakup Özkardes-Cheung: Ich weiß. Ich erinnere mich leider jetzt nicht mehr, aber wart ihr diejenigen? Eine Teilnehmerin meinte wir haben monatlich Budget für Tools, oder was? Achso, das heißt euer Arbeitgeber also stellt ein Budget zur Verfügung pro Monat, pro Mitarbeiter, um Software zu testen. Richtig?
Miriam Hasenrahm: Ja, pro Team quasi.
Yakup Özkardes-Cheung: Also pro Team.
Miriam Hasenrahm: Ja, genau. Also, wenn wir was brauchen, dann sprechen wir mit unseren Teamleads. Und dann, wenn es Sinn macht, dann machen wir das auch.
Yakup Özkardes-Cheung: Ich finde das toll. Also ich meine, das ist ja nicht gang und gäbe, wenn man sich umguckt, wie wie das teilweise in deutschen Unternehmen ist. Das finde ich schon sehr vorbildlich.
Miriam Hasenrahm: Wenn wir was finden, was wirklich hilft, dann ist da auch immer ein offenes Ohr.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja klar. Also es muss einen Mehrwert bieten. Aber wenn ich mich zurück erinnere an meine Zeit als Angestellter, musste ich immer schon sehr viel argumentieren, um überhaupt so eine Testphase zu bekommen. Ja gut, aber das ist schon sehr, sehr praktisch.
Miriam Hasenrahm: Da sind also wirklich alle sehr offen. Zum Glück.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja klar, wenn es den Alltag unterstützen hilft auf jeden Fall.
Miriam Hasenrahm: Genau. Wenn es die Arbeitsweise verbessern kann, dann rennt man offene Türen ein. Ja.
Yakup Özkardes-Cheung: Ein Aspekt, den du jetzt erwähnt hast, ein paar Mal war datengetriebene Analysen oder datengetrieben, hast du gesagt. Kannst du vielleicht darauf eingehen? Also geht es da eher um beispielsweise Google Ads oder Anzeigen, die ihr schaltet.
Miriam Hasenrahm: Google Ads ist jetzt das Metier von meinem Kollegen. Da kann ich dir jetzt nicht so viel sagen, wie wir da unterwegs sind. Aber bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich natürlich zum Beispiel jetzt ... Highperformr zieht mir auch Daten von Social Media, wie die Posts performen und dann kann ich natürlich einfach auch sehen: In welcher der Zielgruppen oder wer damit interagiert. Und dann kann ich natürlich schon ganz gut sehen: „Okay, in den Daten. Ja, dass der Post war jetzt besonders erfolgreich.“ Das geht in die Richtung, das kann ich vielleicht ... Das haben besonders viele aus dem Bereich gesehen, das kann ich vielleicht dann nochmal. Also da ist anscheinend Interesse, da kann ich das noch ein bisschen weiter ausformulieren oder noch ein bisschen mehr in die Richtung gehen. Und so eigentlich, also grob gesagt ... So, funktioniert es ganz gut. Dass du wirklich sehen kannst mit den Daten.
Yakup Özkardes-Cheung: Spannend. Also, um das nur in Kontext zu setzen. Also du nutzt Highperformr, also die Analytics-Daten sozusagen, um zu analysieren, welche Posts performen gut oder weniger gut und auf welche Themen kann ich mich stärker fokussieren und erstellst daraus darauf basierend sozusagen neue Inhalte oder vertiefte Inhalte, die gut performt haben? Macht auch total Sinn, ja. Aktuell ist ja auch immer wieder der Agenten-Begriff viel im Umlauf. Dass das sozusagen datengetrieben automatisch stattfindet. Da ist mir jetzt aber noch nichts untergekommen an Tools, die das unterstützen können. Das ist aber so ein bisschen Zukunftsmusik, wo das Ganze hingeht. Wo du nicht mehr reingucken musst, sondern dass dir dieses Tool schon Empfehlungen gibt. So ähnlich wie jetzt. Wenn ich Google Ads zum Beispiel schalte ... Welche Keywords performen gut, welche kannst du rausnehmen? Und so gibt mir das Tool ja schon Empfehlungen und da geht eigentlich so die Richtung hin, dass das datengetrieben mir Empfehlungen gibt. Ja, ganz spannend. Wenn du so ein bisschen alte und neue Welt vergleichst für dich jetzt in deinem Arbeitsalltag. Also früher ohne KI vielleicht die Zeit, grob gesprochen und jetzt im Alltag. Ich meine, da ist glaube ich immer noch viel Raum, wo man sich optimieren kann. Ähnliches gilt jetzt auch für mich, jetzt nicht speziell für dich. Sondern wenn du so die zwei Welten vergleichst. Was sind so die größten Unterschiede im Vergleich zur alten Welt, wo wir noch nicht KI genutzt hatten?
Miriam Hasenrahm: Worauf ich meine Zeit verwende, ist für mich so ein besonders guter oder besonders großer Unterschied. Man hat sehr viel Zeit verwendet auf Ideenfindung, die Idee polieren an den Formulierungen arbeiten, das Beste rauszuholen. Und dadurch, dass du jetzt so viel, ich sag mal, dir Vorschläge machen lassen kannst ... und tatsächlich auch Ideen, auf die du vielleicht selber nicht direkt schon gekommen wärst oder nicht so schnell gekommen wärst ... finde ich, investierst du weniger Zeit in diese Grundschritte und kannst aber sehr viel leichter zu einem guten Ergebnis kommen oder schneller zu einem Ergebnis kommen. Indem du einfach Augenmerk auf andere Sachen jetzt legen kannst. Also wie gesagt, ich finde, man kann jetzt mehr in die Strategie und das Kreative gehen und dann auch noch mal weiterdenken, weil das ganze Grunddenken unterstützt wird und da einfach schon viel vorher aussortiert wird an Sachen, die ich sonst selbst hätte aussortieren müssen und ich mir einfach schon die besten Ideen rausziehen kann und daran dann weiter arbeite.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja. Habt ihr zufällig ein Custom GPT gebaut oder nutzt ihr das?
Miriam Hasenrahm: Wollen wir noch machen. Wir haben noch keins gebaut. Aber die Idee wäre tatsächlich eventuell eins für uns, quasi einen kleinen Boot zu bauen, der alles über über unser Produkt weiß und dem wir dann Aufgaben und Fragen stellen können.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, das glaube ich. Also ich habe das jetzt neu eingepflegt in den Kurs und den Kursinhalt und das stößt immer auf sehr viel Begeisterung, weil ich mir natürlich so einen kleinen Content Creator bauen kann, der die Produktpalette kennt. Also der die Produkte ... wo du die Produkte teilst ... zum Beispiel hochladen kannst in Form von Dateien und dann immer wieder den Call to Action definieren kannst, der dann immer wieder in die Posts eingebaut wird. Also das, was man eigentlich nicht machen sollte, also einfach zu kopieren und zu veröffentlichen, wird natürlich dann sehr verlockend. Weil die Qualität extrem gut ist und auch deine Tonalität übernommen wird, sodass du eigentlich kaum was überarbeiten musst. Das ist so ein bisschen der Vorteil. Aber bin ich gespannt, wie sich das noch entwickelt.
Miriam Hasenrahm: Unser Vorteil ist: Ich unterliege niemals der sofort-posten-Versuchung, weil ich sowieso ein Vier-Augen-Prinzip habe, also kann ich nicht sofort posten.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja.
Miriam Hasenrahm: Nein, aber es muss immer der ... Der letzte Schliff muss immer menschlich sein. Definitiv. Also du kannst es als als Grundgerüst nehmen und für die Ideenfindung. Aber im Endeffekt schreibe ich den Post dann sowieso zum Teil selbst. Also ja, ich nehme es als meine Grundlage. Das ist wunderbar und bringt mir super gute Ideen. Aber immer der letzte Schliff, immer menschlich.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, das ist genau der richtige Ansatz. Also die menschliche Kontrolle zu haben in diesem ganzen. Bei diesen ganzen Themen. Sehr schön. Du hattest jetzt gerade. Hast du vielleicht ein konkretes Beispiel, wie KI dir geholfen hat, ein Problem zu lösen oder eine Aufgabe schneller zu erledigen?
Miriam Hasenrahm: Ja, also wir haben zum Beispiel für unser websms-Produkt auch einen eigenen Kanal und da habe ich ganze Content-Serien entwickelt mit meiner Kollegin. Und da hat ChatGPT uns dann auch gleich mehrere Ideen präsentiert. Das Thema war Kommunikationsfails im digitalen Kundenkontakt. Okay, das ist natürlich besonders schön. Und das ging dann von bis hin zu Grußformel-Fails, also von Grußformel-Fehlern, wie ... Weiß ich nicht ... „Mit freundlichen Füßen“ ... Bis hin zur unfreiwilligen Geschlechtsänderung des Empfängers. Wenn der Herr Meier zu Frau Meier wird oder gleich zu Frau Geier am besten noch. Und der hat natürlich einfach in einer ganz kurzen Zeit eine Menge wirklich witzige und beeindruckende Ideen ausgespuckt. Und das war so ein ganz konkretes Ding, wo der wirklich sehr schön geholfen hat und wirklich auch Humor bewiesen hat.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, spannend, weil KI und Humor. Da hatte ich auch mal ein paar Tests laufen lassen. Aber anscheinend hat das gut gefruchtet, weil ich hatte so Sketchbücher hochgeladen und wollte testen. Kann die auch witzig sein? Also so richtig ging der Funke bei mir nicht über. Aber vielleicht lag es auch am Material, das ich dann hochgeladen habe. Aber spannend, wenn das ... Und das waren echte echte Beispiele, die er raus rausgesucht hat? Raus recherchiert hat?
Miriam Hasenrahm: Du, das waren ... Also jetzt nicht mit Quellen ... Aber es sollten eh nur Beispiele sein, was schiefgehen kann in der Kommunikation. Also das sollten jetzt keine echten Beispiele sein, sondern wirklich nur: „Hey, das kann euch auch passieren.“ Ja.
Yakup Özkardes-Cheung: Okay, das ist schon super spannend. Dankeschön für den Einblick. Wir haben uns ein bisschen abgesprochen. Also du warst ja bei mir im Kurs beim IHK KI Content Manager. Welche Erkenntnisse hast du rausgezogen für dich, die dich jetzt weiterbringen. Also du warst schon relativ weit. Das war mein Eindruck damals schon. Aber gab es jetzt noch zusätzlich Erkenntnisse, die jetzt neu waren aus dem Kurs-Inhalt?
Miriam Hasenrahm: Ähm, ja. Also für mich war es tatsächlich schon nochmal ein echter Augenöffner. Also ich habe vorher KI wirklich eher punktuell eingesetzt, nur in Anführungsstrichen zu Ideenfindung oder bei der Texterstellung. Und was aber so ein bisschen geshiftet ist, ist, dass ich es jetzt wirklich als strategischen Partner eher sehe, der mir nicht nur Zeit spart, sondern eben auch mehr Kreativität reinbringt. Und ja, besonders spannend für mich war das Thema KI-gestützte Videoerstellung, weil da echt viel Potenzial drin steckt. Und ja, was mich auch sehr weiterbringt, ist das Thema Prompt Engineering. Weil mir war zwar bewusst, dass die Art und Weise, wie ich mit KI spreche, einen großen Unterschied macht, aber halt nicht wie groß. Und wie soll ich jetzt tatsächlich mit der KI sprechen? Das war für mich auch sehr wichtig und das hat eigentlich so meinen ganzen Workflow verändert und hilft mir halt echt noch besser zu arbeiten.
Yakup Özkardes-Cheung: Spannend, die Aspekte. Also Prompting ist tatsächlich so ein riesiges Thema, dass die Teilnehmer gar nicht auf dem Bildschirm haben. Manche sagen: „Ich weiß nicht mal, was ein Prompt ist.“ Deswegen widmen wir uns ja auch am Anfang immer vor den Kursen dem Thema, weil natürlich die Anweisung, die ich gebe, der künstlichen Intelligenz mitentscheidend ist über den Output, den ich bekomme von so einem Tool wie ChatGPT. Deswegen ist es natürlich super relevant und tatsächlich ist, also Ideenfindung und Texterstellung, sind so immer so die Startpunkte. Aber dieses „strategischer Partner“, das du erwähnt hast. Also wie so Jemand, der meine Idee challenged und optimiert, verbessert, das wird oftmals, finde ich noch unterschätzt. Auch zum Beispiel in der Audiofunktion das zu nutzen. Also mit ChatGPT ein Gespräch anzufangen, der meine Idee challenged und optimiert. Das wird noch sehr wenig genutzt. Das sind alles wirklich wichtige Aspekte. KI-gestützte Videoerstellung. Da geht es um Videos, die ihr erstellt habt, aus einem Vortrag beispielsweise? Oder geht es auch um Deepfake? Also künftig auch mit KI-Avataren.
Miriam Hasenrahm: Deepfake jetzt in unserem Fall nicht, aber tatsächlich Storytelling-Ideen, die wir haben, als Video umzusetzen. Wie gesagt, da testen wir im Moment aus und haben da ganz viele Ideen, was wir da gerne umsetzen wollen. Natürlich ist das mit dem Deepfake interessant, weil zum einen hat der Geschäftsführer nicht immer so viel Zeit. Zum anderen ist es natürlich ... ist man auch immer sehr ... sieht man ganz gerne Menschen. Aber du siehst es halt auch immer noch. Und dann machen wir doch tatsächlich aktuell immer noch lieber ein echtes Video und schneiden das dann mit KI in kleine Teile zum Beispiel.
Yakup Özkardes-Cheung: Hatten wir HeyGen uns angeguckt im Kurs. Ich erinnere mich nicht mehr, weil ich hatte jetzt beim Januar-Kurs eine Teilnehmerin, die hat ihren Mann, der ist zufälligerweise auch der Geschäftsführer von dem Unternehmen, kurz gefilmt und daraus entstand ein richtig gutes Video-Material von ihm. Also er wurde sozusagen geklont und ich war selber erstaunt, weil das Video, es war irgendwie aus der Frosch-Perspektive. Also man hat so zu ihm hoch geguckt und er hat sehr viel mit den Händen auch gestikuliert. Wo ich mir dachte: „Oh je, klappt das denn?“ Aber es war erstaunlich gut und die waren alle selber überrascht. Deswegen wäre das vielleicht noch eine Option, wo man sagen kann: “Okay, der Geschäftsführer ist es nicht griffbereit und der will nicht vor die Kamera, oder kann nicht vor der Kamera stehen.“ ... Vielleicht das Ganze noch mal auszuprobieren und ihn zu klonen, das wäre noch eine Option. Vielleicht bei Freepik. Probiert ihr euch auch an Videomaterial aus?
Miriam Hasenrahm: Ja, also da probiere ich mich gerade durch. Wir haben noch kein brauchbares Ergebnis, aber wir arbeiten dran.
Yakup Özkardes-Cheung: Genau das wäre nämlich meine nächste Frage gewesen. Weil ich hatte jetzt bisher. Die Videos, die ich gesehen habe, war eher enttäuschend bei Freepick und ich nutze es aktuell auch hauptsächlich für Bildgenerierung.
Miriam Hasenrahm: Aber die Bilder sind halt echt gut.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, Bilder sind wirklich sehr schön. Okay, Dankeschön. Wie siehst du die zukünftige Rolle von KI bei euch im Unternehmen bzw. bei euch in der Branche?
Miriam Hasenrahm: Ja, also ich glaube tatsächlich, dass wir immer noch so ein bisschen am Anfang stehen von dem, was KI bei uns in der Branche möglich machen kann. Es setzen jetzt natürlich schon viele Unternehmen verstärkt auf KI-Chatbots für die personalisierte Kommunikation und Problemlösung. Aber da geht halt in meinen Augen noch mehr und ich sehe eine große Chance darin, KI eben nicht nur für effizientere Prozesse zu nutzen, sondern ja eigentlich die Kommunikation noch mal total zu verändern. Was schon möglich ist, aber halt nicht voll ausgeschöpft wird, oder nur von ganz wenigen Unternehmen, ist halt die Chance, Kunden wirklich in Echtzeit mit perfekt zugeschnittenen Nachrichten zu erreichen. Also nicht einfach nur eine Automatisierung mit einer Standardantwort, sondern wirklich eine dynamische, KI-generierte Antwort, die sich individuell anpasst und halt einfach wirklich hilfreiche Informationen liefert und eben nicht den Standardtext. Und ja, ich meine, wir wissen sowieso, dass wir heute oft nicht mehr mit einem echten Menschen schreiben und das ist in der Regel auch voll okay, wenn sich zum Beispiel der Chatbot vorstellt. Viele kleine Probleme lösen wir sowieso lieber mit einem KI-Gegenüber oder mit einem digitalen Gegenüber, als mit einem echten Menschen. Man sollte bloß natürlich immer noch die Möglichkeit haben, einen echten Menschen zu erreichen, wenn man nicht weiterkommt.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, also eigentlich genau. Also genau der richtige Ansatz meiner Meinung nach. Also diese KI-Chatbots, also diese First ... Es gibt ja diese First-Level-Anfragen, die kommen. Also das ist ja auch die größte Masse an Fragen, oftmals die, die kommen, die aber relativ schnell abspeisbar sind. Und da muss ja kein Mensch involviert sein, sondern das reicht ja, wenn ich einen FAQ habe und meinen Chatbot damit trainiere. Übrigens gibt es da auch immer mehr und mehr Webseiten-Betreiber, die einen internen Chatbot mit integrieren. Also der Webseiten-Host steht da auch ein bisschen in der Pflicht, meiner Meinung nach. Das ich sozusagen auf dem ... Im Backend die Daten hochladen kann, die FAQs, die am häufigsten gestellten Fragen und dann diese ... diesen Bot trainieren kann, diese Fragen zu beantworten und an den Customer Support – also der Mensch, wird dann aktiv in dem Moment, wo Second Level oder Third-Level-Anfragen kommen – übergibt. Also es ist genau richtig, wie du es beschrieben hast.
Miriam Hasenrahm: Also wir haben zum Beispiel ein Tool, mit dem du Chatbots auch bauen kannst, so für deine Webseite, aber zum Beispiel auch für WhatsApp oder für RCS oder für SMS. Du kannst ja auch da tatsächlich dynamische, intelligente Chatbots einbauen, auch im Messenger-Bereich. Und das ist glaube ich halt was wo ... es gibt Unternehmen, die sind da echte Leuchttürme ... aber wo einfach auch viele kleinere Unternehmen tatsächlich mehr machen können, als sie vielleicht denken. Weil sie meinen, der Aufwand wäre so groß. Aber mit KI-Unterstützung und ich sage jetzt mal mit dem richtigen Partner oder mit der richtigen Software ist das alles eigentlich echt gut umsetzbar. Und die Leute sind ganz dankbar, wenn die da eine relativ ... vor allen Dingen eine super schnelle Antwort kriegen und auch individuell auf das Problem. Weil eben wie gesagt, mit KI kann das ganze sehr dynamisch sein, kann auch sehr individualisiert sein. Und ja dann. Ich meine wie gesagt, eine Standardantwort ist schon mal, oder eine automatisch generierte Standardantwort, ist schon mal besser, als wenn ich drei Tage auf den Customer Service warten muss. Aber da sehe ich halt einfach viel Potenzial, dass es ganz viele Unternehmen noch wirklich super gut einsetzen können, um noch mal ihren Kundenservice wirklich zu pushen.
Yakup Özkardes-Cheung: Also das heißt, ihr bietet das auch an? Also ihr, ihr bietet es an, dass ich jetzt einen Chatbot oder einen WhatsApp-Kanal mit einem dynamischen, mit einer dynamischen Antwort, Messaging aufbaue, selber?
Miriam Hasenrahm: Wir bieten dir an, dass du einen Chatbot bauen kannst. Genau richtig. Also was alles geht, das ist sehr vielfältig. Und ja, da muss ich manchmal selber noch nachgucken.
Yakup Özkardes-Cheung: Okay, gut, das merke ich mir auf jeden Fall.
Miriam Hasenrahm: Aber da arbeiten wir an der KI-Einbindung.
Yakup Özkardes-Cheung: Ein spannendes, spannendes Thema. Ja.
Miriam Hasenrahm: Das war so meine letzte Info.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, gibt es etwas was also in Bezug auf KI, dass du dir noch wünschst für die Zukunft, was spannend wäre für euch intern?
Miriam Hasenrahm: Also intern bin ich ehrlich gesagt schon ziemlich happy damit, wie offen unser Unternehmen für neue Technologien ist. Weil wie gesagt, wir arbeiten ja selbst mit neuen Technologien und tauschen uns dazu auch sehr viel aus. Was ich mir noch wünschen würde, wäre jetzt direkt im Marketing für uns vielleicht noch eine engere Verzahnung von den datengetriebenen Insights mit kreativem Storytelling. Ich denke, dass die KI da auch helfen kann, Kampagnen effizienter und personalisierter zu machen und dadurch natürlich auch wirkungsvoller. Und das gilt aber halt ... Ich sehe das nicht nur für Marketing. Also es sind viele Prozesse, die von smarter Automatisierung oder von KI profitieren können. Ja, aber ich schätze halt tatsächlich auch den Umgang, wie gesagt, bei uns mit dem Datenschutz eh schon. Und das ist alles sehr verantwortungsvoll. Und ja, es ist ein maximal großes Thema. Die Sicherheit, also die Balance zwischen Sicherheit und Innovation ist da echt ganz gut gegeben. Und ich bin wie gesagt deshalb eigentlich schon recht happy mit dem Stand der Dinge und es ist natürlich immer alles ausbaufähig, aber wir sind da offen für und das finde ich das Wichtigste.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, spannend, aber es klingt doch schon mal sehr, sehr gut. Ist denn das Lizenzgeschäft eigentlich spannend, dass ihr eure eigene Software baut und ins Lizenzgeschäft geht? Wäre das Etwas? Also ihr bietet ja schon selber Software oder Möglichkeiten an, aber ist das so eine Art Retainer im Monat? Den, den ich buchen kann? So muss man sich das vorstellen? Also eigentlich seid ihr dann schon sozusagen drin. Die nächste Stufe könnte jetzt sein: „Wir machen KI-getriebene Geschäftsmodell-Entwicklung.“ Also die Daten, die wir haben, über die Öffnungsraten oder über die Texte, die gut performen. Das bieten wir sozusagen als zusätzliches Produkt an und optimieren die Inhalte, die ausgespielt werden sollen und geben Empfehlungen. Das kennt man beispielsweise von Mailchimp, für die Versendung der E-Mail. Wann performte die am besten? Und ähnlich ist es auch mit den SMS. Wann, wann sollte ich das versenden? Also dass ich Empfehlungen basierend auf den früheren Kampagnen anbiete für die Kunden.
Miriam Hasenrahm: Ja, also, ich weiß jetzt nicht gerade was ... Ich kenne nicht jeden Entwicklungsschritt, aber ich weiß, sie arbeiten sehr hart und sehr viel, also immer an neuen Features und Innovationen. Aber ich werde das dann mal weitergeben, falls das nicht eh schon auf der Roadmap steht.
Yakup Özkardes-Cheung: Ja, ich könnte mir fast vorstellen, dass es tatsächlich schon da ist. Das ist halt schon sehr fortgeschritten. Also ich finde auch, dass ihr schon sehr viel macht und das auch sehr gut umsetzt meiner Meinung nach. Und deswegen wollte ich dich auch im Interview haben. Genau, weil davon können auch andere profitieren. Von diesem Wissen oder von diesem Podcast, von euch als Use Case. Deswegen, das war so die Intention. Okay, sehr schön. Habe ich irgendwas vergessen oder gibt es noch Punkte, die du ansprechen möchtest?
Miriam Hasenrahm: Also dein Kurs war wirklich super wertvoll. Also war wirklich so eine Initialzündung für sehr viel, auch für sehr viele Tools, die ich dann jetzt tatsächlich eingebaut habe oder sehr viele Sachen, die mir vorher noch nicht bewusst waren, wo man KI tatsächlich einsetzen kann. Also insofern vielen Dank dafür und auch für die Einladung. Vielen herzlichen Dank. War sehr schön, dich wiederzusehen und mir zureden. Und ja, ich meine, wir lesen uns dann ja sowieso auf WhatsApp und ja, hat mich sehr gefreut. Und sonst, wenn du noch eine Frage hast, gern.
Yakup Özkardes-Cheung: Ich glaube, das waren schon sehr viele gute Punkte. Und ich werde mir auf jeden Fall noch mal die Software konkret angucken und mich beim Self-Sign-Up mal registrieren.
Miriam Hasenrahm: Sehr gerne. Immer gerne.
Yakup Özkardes-Cheung: Genau das werde ich mal austesten. Und wenn Leute auf der Website, also von LINK Mobility, sich selber das angucken möchten, wo müssten die dann hingehen, um mehr Infos zu bekommen?
Miriam Hasenrahm: Also unser Unternehmen heißt LINK Mobility. Da kann man natürlich auf die linkmobility.com gehen. Wenn man jetzt am Self-Sign-Up interessiert ist, also das ganze quasi simpel testen möchte ... Man kann das auch kostenlos testen ... Dann geht man nach websms.com. Das ist ein Online Service. Und, also LINK Mobility bietet halt auch Enterprise Lösungen, im großen Stil natürlich. Aber websms ist da für den Start der Place-to-be.
Yakup Özkardes-Cheung: Okay, sehr schön. Ich füge die Links dann auch in die Shownotes einfach ein, wenn das noch mal wer angucken möchte. Sehr schön. Vielen Dank Miriam. Super spannend. Auch für die Insights, für die Erfahrungen, die du hast, die du bisher hattest. Und ich bin sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Und wenn ihr eure KI-Softwarelösung anbietet, dann können wir gerne noch mal eine Session machen über KI-getriebene Geschäftsmodelle. Das ist ja noch mal ein separates Thema. Das ist sozusagen die nächste Stufe. Da wäre ich auch interessiert und da können wir ... Bleiben wir einfach in Austausch.
Miriam Hasenrahm: Du bist einer der Ersten, die davon erfahren.
Yakup Özkardes-Cheung: Sehr gut. Okay, vielen Dank und ...
Miriam Hasenrahm: Einen schönen Tag! Ciao.
Yakup Özkardes-Cheung: Ciao.
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